Mit 25 Millionen Werten pro Jahr, die im Minuten- bis Stundentakt anfallen, ist das LWF-Programm auf eine automatisierte Datenübermittlung vom Feld bis zur zentralen Datenbank angewiesen. Das Datenmanagement umfasst die Sicherung der Rohdaten, Qualitätskontrollen und online-Instrumente zur Sensorüberwachung.
Um Ökosystemprozesse, deren Zusammenhänge und zeitliche Veränderungen besser verstehen zu können, sind langfristige Messreihen unabdingbar. Da Messungen ökologischer Grössen grundsätzlich nicht wiederholt werden können, schreibt das Archivierungsgesetz vor, dass die Daten für zukünftige Generationen dokumentiert und zugänglich gemacht werden (siehe BGA, SR 152.1).
Steckbrief
Die statistischen Tätigkeiten und Ergebnisse, die im Sinne von Artikel 18 BStatG veröffentlicht werden, werden in einem Steckbrief beschrieben, der Auskunft über die verwendete Methode, die verwendeten Variablen, die Periodizität der Publikation und das Datum der Erhebung oder Befragung gibt.
Zahlen und Fakten zum LWF Datenfluss
- 1994 erste Ablesungen
- 12 permanente Messreihen
- 19 langfristige Beobachtungsflächen (Bestand und Freiland)
- Anbindung an 2 Flächen mit Eddy Flux-Türmen (NABEL)
- 25 Mio Werte pro Jahr im Minuten- bis Stundentakt
- 5’000-15'000 beobachtete Bäume pro Jahr
- 3'500 chemische Analysen pro Jahr
Datenfluss am Beispiel der meteorologischen Daten
Das folgende Diagramm zeigt den Datenfluss vom Feld bis zu den Endprodukten, inkl. Qualitätsprüfung: